Präsentation eines Versorgungskonzeptes bei Stromausfällen in Grafenhausen
Langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfälle, sogenannten Blackouts, stellen für Kommunen eine große Herausforderung dar. Denn eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ist in Deutschland inzwischen zu einer Selbstverständlichkeit geworden.
Die Gemeinde Grafenhausen hatte zur Vorbereitung auf mögliche Blackouts die RBS wave GmbH mit der Erstellung eines Versorgungskonzept beauftragt, welches nun dem Gemeinderat vorgestellt wurde. Die Experten der RBS wave machten sich zusammen mit dem Energiedienst im ersten Schritt ein Bild vom Zustand der kommunalen Versorgungsinfrastruktur und führten Schwachstellenanalysen durch.
Bei gravierenden Stromausfällen von größeren Gebieten und längerem Zeitraum, funktioniert nicht mehr nur der Herd und Kühlschrank nicht mehr, sondern fallen auch ISDN-Geräte oder Ampeln aus, was eine Überlastung der Mobilfunknetze und Verkehrschaos zur Folge hat. Auch die Trinkwasserversorgung ist nur möglich, wenn Hochbehältern vorhanden sind, da auch Pumpen vom Stromausfall betroffen sind. Zur Beseitigung von Schwachstellen in der Stromversorgung, ist eine erste Maßnahme die Anschaffung von Notstromaggregaten. Essentielle Gebäude, wie das Rathaus, in dem im Notfall der administrative Krisenstab tagt, Feuerwehr und Bauhof, sollten mit einem solchen Aggregat ausgestattet werden. Stromeinspeisestellen, an die das Notstromaggregat angeschlossen werden kann, müssen gegebenenfalls zuerst installiert werden. Weitere Maßnahmen beinhalten beispielsweise die Überprüfung von Notunterkünften und die Abstimmung der medizinischen Versorgung mit den Krankenhäusern.
Eine Besonderheit der RBS wave ist, dass das Angebot sich nicht nur auf die Auswahl und Dimensionierung der erforderlichen Notstromversorgung beschränkt, sondern es ein breites Spektrum an weiteren Dienstleistungen beinhaltet. Beispielsweise können Notstromaggregate oder Satellitentelefone im Bereich der Notfallplanung geliefert werden.
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