Erneuerung der elektronischen Mess-, Steuer- und Regelungsungstechnik der Abwasseranlagen in Römerstein
Die Gemeinde Römerstein schließt sich dem Abwasserzweckverband Ermstal an. Zukünftig soll das Abwasser in der Anlage in Metzingen, statt wie bisher in Böhringen, geklärt werden. Der Entschluss wurde gefasst, da die Gemeinde wesentliche Investitionen hätte tätigen müssen, um die Kläranlage nach den geltenden Richtlinien führen zu können. Unter anderem wäre eine vierte Reinigungsstufe notwendig geworden.
Im April diesen Jahres wurde beschlossen, die Kläranlage in ein Pumpwerk inklusive Druckleitung bis zum Anschlusspunkt des Kanalnetzes in Bad Urach umzubauen. Zusätzlich werden die Kapazitäten des Erdbeckens erweitert. Das vorgelagerte Regenüberlaufbecken sowie auch die beiden Belebungsbecken sollen erhalten bleiben, um als Havarie- und Regenbecken Pufferkapazität zu bieten. Alle Außenstationen bleiben weiterhin bestehen, werden jedoch mit neuer Mess-, Steuer- und Regelungstechnik ausgestattet. In diesem Zuge werden auch einige Pumpen ausgetauscht, um damit die neue Schmutzfrachtberechnung umzusetzen.
Die RBS wave, die die Kläranlage in Böhringen seit 01.01.2018 betreut, wurde in diesem Zuge mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Erneuerung der elektronischen Mess-, Steuer- und Regelungsungstechnik der Abwasseranlagen beauftragt. . Die Erneuerung der E-MSR-Technik ermöglicht eine Datenerfassung und -überwachung der Außenstationen und des Pumpwerkes in Böhringen.
Hier finden Sie mehr zum Thema E-MSR und Betriebsführung von Abwasseranlagen.
Weitere Informationen zur Anlage in Römerstein sowie den Besuch des Landesministers für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, Franz Untersteller, finden Sie unter Reutlinger-General-Anzeiger.de und Schwäbische.de